Hoheacht SENTO LUMO im Test

Für Vortrieb sorgt beim SENTO LUMO der EP8 Motor von Shimano mit 630-Wh-Akku. Auch steilste Auffahrten schiebt der Shimano Motor locker hoch , auch wenn der EP8 bei der Maximalleistung nicht die Leistung beispielweise eines Bosch CX Motor erreicht. Der Shimano EP8 vermittelt ein organisch wirkendes Fahrgefühl mit einer harmonischen Kraftentfaltung. Dank der guten Reichweite sind längere Touren mit dem SENTO LUMO kein Problem.

Die Federgabel auf Einsteiger-Niveau geizt mit Kontrolle. Dank einer soliden Power dürfen sich die Hayes Bremsen zum Oberklassen-Segment zählen. Mit Vierkolben lässt Hoheacht in dem Bereich nichts anbrennen. Bei den Antriebskomponenten und der restlichen Ausstattung verbaut Hoheacht gute Parts. Der kurze Radstand und der relativ kurze Reach charakterisieren das Hoheacht als verspieltes, wendiges Rad. So lässt es sich willig über verwinkelte Trails steuern. Die kleinen 27,5er Laufräder hauchen dem Bike zusätzlich einen quirligen Charakter ein. Der Trend geht zu immer längeren Hauptrahmen. Mit einem sehr hohem Reach Wert wird Hoheacht diesem Trend gerecht. Allerdings müssen sich vor allem ungeübte Fahrer darüber bewusst sein, dass man einen beherzten Körpereinsatz braucht, um das SENTO LUMO zu manövrieren. Das Gewicht eines Bikes ist ein zentraler Faktor für den Fahrspaß im Gelände. Mit 19,8 kg zählt das SENTO LUMO zu den leichtesten EMTBs auf dem Markt. Da kommt richtig Freude auf.