Nukeproof Megawatt COMP im Test

Ein Shimano EP8 Motor, gespeist von einem 504-Wh-Akku, ist das Herzstück des Nukeproofs. Hoffnungslos erscheinenden Rampen sind für den Shimano Motor kein Problem. Zusätzlich profiliert sich der Shimano EP8 durch ein analoges Fahrgefühl und einer harmonischen Kraftentfaltung. XXL-Touren-Fans schränkt das Megawatt COMP mit einer geringen Reichweite stark ein.

Garstige Abfahrten nimmt das mittelklassige Fahrwerk, mit 170 mm Federweg , nur eingeschränkt ihren Schrecken. Nukeproof liefert mit den verbauten Rock Shox Federelemente 170 mm Federweg. Im Vergleich fällt auf, dass die direkte Konkurrenz bessere Fahrwerke verbaut und dadurch deutlich mehr Komfort und Feingefühl bietet. Die dicken 38er-Standrohre an der Gabel sorgen für eine Extraportion Lenkpräzision und Performance. Bei den Bremsen verbaut Nukeproof Mittelklasse von SRAM mit Vierkolben. Bei der restlichen Ausstattung verbaut Nukeproof zum Teil eher mittelklassige Parts. Das Fahrverhalten fällt dank der moderaten Geometrie angenehm ausgewogen aus. So lässt sich das Bike intuitiv über die Trails steuern. Kurze Kettenstreben lassen die Front in steilen Anstiegen leicht werden. Um das Vorderrad am Boden zu halten, muss man sich bewusst nach vorne legen.