Centurion No Pogo SL R6000i im Test

  • 7999 €
  • Carbon
  • Bosch SX
  • 150 mm
  • 400 WH
  • 150 mm
  • 2024
  • 29 / 27,5 Mullet"
  • 18,7 kg
Es gibt wenige Firmen aus Deutschland, die eine derart lange Tradition haben wie Centurion. Das No Pogo SL R6000i beweist, dass man trotz langer Historie moderne Trends nicht verschläft. Denn das neue Light EMTB aus Magstadt hält zumindest optisch mit seinen Reizen nicht zurück.
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Unterstützt wird man beim No Pogo SL R6000i von einem Bosch SX Motor, der seine Energie aus einem 400-Wh-Akku entnimmt. Bosch ist mit Shimano der dominante Motorenhersteller im EMTB Umfeld. Nicht ohne Grund wie der SX beweist. Die Entwickler von Bosch schicken mit dem Performance SX ihren ersten Light-Motor ins Rennen. Mit 55 Nm Drehmoment, platziert sich das Aggregat genau in der Mitte zwischen Fazuas Ride 60 und dem HPR 50 von TQ. Dafür liefert er aber mit bis zu 600 Watt Unterstützung ähnliche Leistungswerte wie der beliebte Full-Power Bruder, der Powermotor CX. Allerdings gibt der Bosch SX die Leistung nur bei einer sehr hohen Trittfrequenz frei. Wer die volle Power spüren will muss mit sportlichen 100 Umdrehungen pro Minute in die Pedale treten. Das Anfahrverhalten bleibt dabei sportlich. Die komplette Motorsteuerung ist sehr analog. Im Fahrbetrieb ist der Performance SX zwar leiser als der Powermotor CX, aber immer noch lauter als die zum Teil flüsterleise Konkurrenz aus dem Hause Fazua oder TQ. Bei der Abfahrt hat Bosch das Klappern im Vergleich zum CX-Modell zwar etwas reduzieren können, dennoch blieb es auch beim SX noch deutlich hörbar. Die geringe Reichweite schränkt den Tourenradius beim No Pogo SL R6000i leider relativ deutlich ein.

Auf einen Blick

Die wichtigsten Wertungen des Centurion No Pogo SL R6000i im Vergleich zum relevanten Marktumfeld um 8000€ .

Solide Nehmerqualitäten zeigt das mid-range Fahrwerk mit 150 mm Federweg. Wer später bremst, ist länger schnell. Mit den Shimano Stoppern ist das durchaus eine Option: Mit ihren Vierkolben und 200er Scheiben verzögert die Shimano Bremsanlage mehr als erstklassig. Zu einer ganzheitlichen Betrachtung zählt auch der Blick auf die Schaltung und Anbauteile. Komponenten mit guter Qualität geben hier aber keinen Grund zur Kritik. Der moderate Lenkwinkel sorgt bergab für einen guten Kompromiss aus Laufruhe und Agilität. Der Reach liegt ebenfalls im guten Durchschnitt. Kurze Kettenstreben lassen die Front in steilen Anstiegen leicht werden. Um das Vorderrad am Boden zu halten, muss man sich bewusst nach vorne legen. Mit 18,7 kg zählt das No Pogo SL R6000i zu den leichteren E-Bikes. Die Konkurrenz ist zum Teil deutlich schwerer.

Preis/Leistung

Diese Grafik zeigt dir auf einen Blick die Preis/Leistung des 7999 € teuren Centurion No Pogo SL R6000i.

Fazit


Erfahrung mit dem Centurion No Pogo SL R6000i

Besonders wenn die Schwerkraft Mensch und Maschine nach unten zieht, blüht das No Pogo SL R6000i erst so richtig auf. Mit den erstklassigen Bremsen, dem betonenswert guten Motor und dem auffällig guten Handling ist das Centurion eine echte Trail-Rakete. Aber das durchschnittliche Fahrwerk sind auch Teil des Gesamtpakets. Dessen muss man sich vor dem Kauf bewusst sein. Centurion gibt 5 Jahre Garantie auf das Bike.
Ludwig Döhl - emtb-test.com
Centurion No Pogo SL R6000i im Test
Ludwig Döhl
Bikefreak aus Leidenschaft und emtb-test.com Gründer

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technische Details

Je steiler der Winkel des Sitzrohrs ist, desto effizienter können Sie in die Pedale treten.

SIZE XXS XS S M L XL XXL
Hersteller-Größenbezeichnung
-
-
S
M
L
XL
-
Laufradgröße
-
-
29 / 27,5 Mullet
29 / 27,5 Mullet
29 / 27,5 Mullet
29 / 27,5 Mullet
-
Stack
-
-
616
625
639
652
-
Reach
-
-
430
450
475
500
-
Oberrohrlänge
-
-
573
596
625
654
-
Sitzrohrlänge
-
-
400
420
445
460
-
Sitzwinkel
-
-
76,5
76,5
76,5
76,5
-
Steuerrohrlänge
-
-
100
110
125
140
-
Lenkwinkel
-
-
65,5
65,5
65,5
65,5
-
Tretlagerabsenkung
-
-
30
30
30
30
-
Tretlagerhöhe (absolut)
-
-
-
-
-
-
-
Kettenstrebenlänge
-
-
440
440
440
440
-
Radstand
-
-
1186
1209
1241
1272
-
Überstandshöhe
-
-
767
763
760
758
-
  • Motor Bosch SX
  • Display Mini Remote
  • Akku 400
  • Rahmen No Pogo SL R intube
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Gabel Rock Shox Lyrik Select+
  • Federelement Luft
  • Lenkerlockout nein
  • Dämpfer Rock Shox Deluxe Select+
  • Bandbreite 510%
  • Schaltung 12
  • Schalthebel SHIMANO Deore XT
  • Schaltwerk SHIMANO Deore XT
  • Kurbel CENTURION R Pro II Gen4
  • Kassette SHIMANO Deore XT
  • Kette SHIMANO Deore XT
  • Bremsen SHIMANO Deore XT 4-Kolben
  • Bremsscheiben Ø 203/203
  • Laufradsatz DT Swiss HX 1700 Spline
  • Vorderreifen Schwalbe Magic Mary 29x2.4"
  • Hinterreifen Schwalbe Hans Dampf 27.5x2x35"
  • Sattel Fizik Terra Alpaca X5
  • Sattelstütze PROCRAFT DROP Pro Adjust
  • Vorbau PROCRAFT Trail Pro 35
  • Lenker PRC Carbon
  • Lenkerbreite 780
  • Steuersatz ACROS AZX block-lock
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Über den Autor

Ludwig Döhl

Ludwig Döhl

... hat mehr als 100.000 Kilometer im Sattel von über 1000 unterschiedlichen Mountainbikes verbracht. Die Quintessenz aus vielen Stunden auf dem Trail: Mountainbikes sind geil, wenn sie zu den persönlichen Vorlieben passen! Mit dieser Erkenntnis hat er bike-test.com gegründet, um Bikern zu helfen, ein ganz persönliches Traumbike zu finden.