Maxx RACEMAXX ELS im Test

Angetrieben wird das RACEMAXX ELS vom Shimano EP600 Motor samt 726-Wh-Akku. Selbst fiese Steilstücke schiebt der Shimano Motor locker hoch. Der Shimano EP600 vermittelt ein analoges Fahrgefühl. Wer gerne längere Touren fährt, wird sich über die gute Reichweite freuen.

Gröbere Abfahrten nimmt die gute SR Suntour Federgabel ihren Schrecken, wenn auch nicht mit der Gelassenheit einer Top-Gabel. Dank einer soliden Power dürfen sich die Magura Bremsen zum Oberklassen-Segment zählen. Mit vier Kolben vorne und zwei Kolben hinten lässt Maxx in dem Bereich nichts anbrennen. Die schmalen 2,25er Schwalbe Reifen werden dem Einsatzbereich eines EMTBs nicht gerecht. Hier hat Maxx unserer Meinung nach an der falschen Stelle Gewicht gespart. Das gefällt: Schaltung und Anbauteile rangieren auf überdurchschnittlich gutem Niveau. Auf verwinkelten Trails kommt einem das verspielte Handling entgegen. Mit dem kurzen Radstand und dem relativ kurzen Reach meistert das Bike selbst schnellste Richtungswechsel spielerisch. Die 27,5 Zoll Laufräder unterstreichen zusätzlich den verspielten Charakter. Es bringt nichts um den heißen Brei herum zu reden: Bei der Geometrie trifft Maxx nicht unseren Geschmack. Die Wettbewerber bewegen sich hier näher am Zeitgeist.