Hoheacht BESTA Monto im Test

Hoheacht setzt beim BESTA Monto auf den EP801 Motor von Shimano, der von einem 630-Wh-Akku mit Energie versorgt wird. Selbst zornigste Rampen schiebt der Shimano Motor locker hoch. Der Shimano EP801 vermittelt ein analoges Fahrgefühl mit einer sanften Kraftentfaltung. Die nur mittelklassige Reichweite kann beim BESTA Monto gerade bei großen Tourenradien zum Problem werden.

Carbonrahmen sind im Preisbereich um 7000€ eher die Ausnahme. Mit dem Kohlefaserchassis setzt Hoheacht also deutlich Akzente gegenüber den Alu-Konkurrenten. Garstige Abfahrten nimmt das mittelmäßige Fahrwerk, mit 160 mm Federweg vorn und 150 mm Hub am Heck , nur eingeschränkt ihren Schrecken. Die dicken 38er-Standrohre an der Gabel sorgen für eine Extraportion Lenkpräzision und Performance. Bei der restlichen Ausstattung ist zum Teil eher Economy Class angesagt. Hier verbaut Hoheacht schwache Parts. Der moderate Lenkwinkel sorgt bergab für einen guten Kompromiss aus Laufruhe und Agilität. Der Reach liegt ebenfalls im guten Durchschnitt. Es bringt nichts um den heißen Brei herum zu reden: Bei der Geometrie trifft Hoheacht nicht unseren Geschmack. Die Wettbewerber bewegen sich hier näher am Zeitgeist.