Orbea WILD H10 im Test

Für Vortrieb sorgt beim WILD H10 der Performance Line CX Gen. 5 Motor von Bosch mit 750-Wh-Akku. Mit dem Performance Line CX Gen. 5 beweisen die Schwaben von Bosch eindrucksvoll, dass man sie nicht auf Heimwerker und Haushaltsprodukte reduzieren sollte. Mit dem Performance Line CX Gen. 5 beweisen die Schwaben von Bosch eindrucksvoll, dass man sie nicht auf Heimwerker und Haushaltsprodukte reduzieren sollte. Wer gerne lange Touren fährt wird sich über die überdurchschnittlich gute Reichweite freuen, welche das WILD H10 bietet. Der Akku steckt fest im Unterrohr und kann zum Laden oder Lagern nicht entnommen werden.

Mit 170 mm Federweg vorn und 160 mm Hub am Heck entschärft das gute Fox Fahrwerk Brocken souverän. Die dicken 38er-Standrohre an der Gabel sorgen für eine Extraportion Lenkpräzision und Performance. Bei den Bremsen verbaut Orbea Oberklasse-Stopper mit Vierkolben und 200er Scheiben von Shimano. Für ein Enduro fallen die Maxxis Reifen mit einer Breite von 2,4 Zoll relativ schmal aus. Für unseren Geschmack hätte Orbea ruhig breitere Schlappen aufziehen können. Zu einer ganzheitlichen Betrachtung zählt auch der Blick auf die Schaltung und Anbauteile. Komponenten mit guter Qualität geben hier aber keinen Grund zur Kritik. Bei der Geometrie flippt Orbea nicht völlig aus. Der Lenkwinkel und der Reach-Wert wurden mit Bedacht gewählt. Das Ergebnis: Ein ausgewogenes Fahrverhalten mit einer guten Kombination aus Spieltrieb und geradeaus Lauf. Insgesamt haben die Orbea Entwickler tolle Arbeit geleistet und eine gelungene Geometrie auf die Laufräder gestellt.