Rotwild R.EX CORE im Test

Rotwild setzt beim R.EX CORE auf den EP801 Motor von Shimano, der von einem 820-Wh-Akku mit Energie versorgt wird. Steilste Auffahrten sind für den Shimano Motor kein Problem. Zusätzlich profiliert sich der Shimano EP801 durch ein natürliches Fahrgefühl und einer harmonischen Kraftentfaltung. Dank der sehr guten Reichweite sollte man selbst auf sehr langen Touren mit dem R.EX CORE keine Akku-Probleme mehr haben.

Das gute Fox Fahrwerk schluckt, 160 mm Federweg vorn und 150 mm Hub am Heck, selbst größere Wurzeln souverän, auch wenn es an der Gelassenheit eines Top-Fahrwerks fehlt. Bei den Bremsen verbaut Rotwild Oberklasse-Stopper mit Vierkolben und großen Scheiben von Magura. Die schmalen 2,4er Schwalbe Reifen werden dem Einsatzbereich eines Trailbikes nicht gerecht. Hier hat Rotwild unserer Meinung nach an der falschen Stelle Gewicht gespart. Zu einer ganzheitlichen Betrachtung zählt auch der Blick auf die Schaltung und Anbauteile. Komponenten mit guter Qualität geben hier aber keinen Grund zur Kritik. Mit Blick auf den hohen Reach-Wert wird klar: Der Hauptrahmen fällt lang aus. Der üppige Reach wird jedoch durch einen sehr kurzen Vorbau kompensiert. So schafft Rotwild eine gute Lastverteilung zwischen den Rädern und ein ausgewogenes Handling. Mit 22 kg zählt das R.EX CORE zu den leichteren E-Bikes. Die Konkurrenz ist zum Teil deutlich schwerer.