BH ATOMX LYNX PRO 9.9 im Test

Angetrieben wird das ATOMX LYNX PRO 9.9 vom Brose Drive S Mag Motor samt 720-Wh-Akku. Steilste Auffahrten sind für den drehmomentstarken Brose Motor kein Problem. Zusätzlich profiliert sich der Brose Drive S Mag durch ein organisch wirkendes Fahrgefühl und einer dynamischen Kraftentfaltung. Dank der guten Reichweite sind längere Touren mit dem ATOMX LYNX PRO 9.9 kein Problem.

Carbonrahmen sind im Preisbereich um 7000€ eher die Ausnahme. Mit dem Kohlefaserchassis setzt BH also deutlich Akzente gegenüber den Alu-Konkurrenten. Das top Fox Fahrwerk schluckt, 160 mm Federweg, selbst größere Wurzeln mit der Gelassenheit eines buddhistischen Mönchs. Setup-Nerds können dank der vielen Einstelloptionen das Maximum an Performance aus dem Fahrwerk kitzeln. Die dicken 38er-Standrohre an der Gabel sorgen für eine Extraportion Lenkpräzision und Performance. Am Heck sorgt der Stahlfederdämpfer für ein Maximum an Sensibilität. Bei den Bremsen greift BH oben ins Regal und verbaut Premium-Stopper mit Vierkolben und großen Scheiben von Shimano. Bei den Antriebskomponenten und der restlichen Ausstattung lässt BH quasi keine Wünsche offen und verbaut nur überragende Parts. Der moderate Lenkwinkel sorgt bergab für einen guten Kompromiss aus Laufruhe und Agilität. Der Reach liegt ebenfalls im guten Durchschnitt. Mit 22,2 kg zählt das ATOMX LYNX PRO 9.9 zu den leichteren E-Bikes. Die Konkurrenz ist zum Teil deutlich schwerer.