GASGAS G ENDURO 3.0 im Test

Für Vortrieb sorgt beim G ENDURO 3.0 der PW-X3 Motor von Yamaha mit 720-Wh-Akku. Egal ob der Anstieg besonders steil oder außerordentlich technisch ausfällt: Der Yamaha Motor macht ihn bezwingbar! Dabei vermittelt der Antrieb ein analoges Fahrgefühl mit einer spritzigen Kraftentfaltung. Dank der guten Reichweite sind längere Touren mit dem G ENDURO 3.0 kein Problem.

Die Fahrwerkskomponenten sind, neben Motor und Akku, die teuersten Bauteile an einem EMTB. Mit den goldglänzenden Fox Federelementen knausert GASGAS in diesem Bereich nicht. Dank einer exzellenten Funktion liegt das komplette Bike satt auf dem Trail, wenn es Richtung Tal geht. Die dicken 38er-Standrohre an der Gabel sorgen für eine Extraportion Lenkpräzision und Performance. Bei den Bremsen verbaut GASGAS Mittelklasse von SRAM mit Vierkolben. Breite Reifen bieten mehr Grip und Komfort. Mit den 2,4er GASGAS Pneus verbaut GASGAS tendenziell schmale Reifen. Für ein Trails im extremen Gelände würden wir uns breitere Schlappen wünschen. Bei den Antriebskomponenten und der restlichen Ausstattung verbaut GASGAS gute Parts. Der 64° flache Lenkwinkel verleiht dem G ENDURO 3.0 Sicherheit bei höheren Geschwindigkeiten. Es bringt nichts um den heißen Brei herum zu reden: Bei der Geometrie trifft GASGAS nicht unseren Geschmack. Die Wettbewerber bewegen sich hier näher am Zeitgeist.