Kross HEXAGON BOOST 1.0 396 im Test

Angetrieben wird das HEXAGON BOOST 1.0 396 vom Bafang G120 Motor samt 250-Wh-Akku. Bei fiesen Steilstücken fordert der ziemlich drehmomentschwache Bafang Motor einiges an Eigeninitiative vom Fahrer. Der Bafang G120 vermittelt ein ruppiges Fahrgefühl. Die geringe Reichweite schränkt den Tourenradius beim HEXAGON BOOST 1.0 396 leider relativ deutlich ein.

Die SR Suntour Federgabel auf Einsteiger-Niveau geizt mit Kontrolle. Bei den Bremsen greift Kross ganz unten ins Shimano-Regal und verbaut schwache Zweikolben-Stopper. Breite Reifen bieten mehr Grip und Komfort. Mit den 2,1er Kross Pneus verbaut Kross tendenziell schmale Reifen. Für ein EMTB würden wir uns breitere Schlappen wünschen. Bei der restlichen Ausstattung ist zum Teil eher Economy Class angesagt. Hier verbaut Kross mäßige Parts. Bei der Geometrie flippt Kross nicht völlig aus. Der Lenkwinkel und der Reach-Wert wurden mit Bedacht gewählt. Das Ergebnis: Ein ausgewogenes Fahrverhalten mit einer guten Kombination aus Spieltrieb und geradeaus Lauf. Das tiefe Tretlager sorgt zusätzlich für erstklassige Kurvenlage und zahlt damit auf das gelungene Handling ein.