R Raymon AirRay 10.0 im Test

Ein R Raymon Air Drive Motor, gespeist von einem 500-Wh-Akku, ist das Herzstück des AirRay 10.0. Bei fiesen Steilstücken fordert der etwas drehmomentschwache R Raymon Motor einiges an Eigeninitiative vom Biker. Der R Raymon Air Drive vermittelt ein analoges Fahrgefühl. XXL-Touren-Fans schränkt das AirRay 10.0 mit einer geringen Reichweite stark ein.

Carbon gilt als Premiummaterial in der Bike Branche. Im Preisbereich um 6000€ kommt eigentlich hauptsächlich Aluminium als Rahmenmaterial zum Einsatz. Mit dem Carbonrahmen kann sich R Raymon ganz klar von vielen Konkurrenten abgrenzen. R Raymon liefert mit den verbauten Rock Shox Federelementen 150 mm Federweg. Auf ruppigen Abfahrten limitiert das mäßige Fahrwerk den Spaß allerdings. Es fordert eine präzisere Linienwahl als Bikes mit besseren Fahrwerken. Bei den Bremsen verbaut R Raymon Mittelklasse von Formula mit Vierkolben. Breite Reifen bieten mehr Grip und Komfort. Mit den 2,3er R Raymon Pneus verbaut R Raymon tendenziell schmale Reifen. Für ein Trailbike würden wir uns breitere Schlappen wünschen. Bei der restlichen Ausstattung ist zum Teil eher Economy Class angesagt. Hier verbaut R Raymon schwache Parts. Wenn du den Gashahn auf dem Singletrail gerne aufdrehst, wird dir der laufruhige Charakter gefallen. Auf der Waage gibt das AirRay 10.0 mit 20,4 kg eine gute Figur ab. Die meisten Trailbikes sind deutlich schwerer.