Simplon Rapcon PMax GX1 Eagle im Test

Die Basis beim Rapcon PMax GX1 Eagle bildet ein Carbon-Rahmen mit Bosch Performance Line CX Motor, der von einem 500 Wh Akku gespeist wird. Der Bosch Motor nimmt selbst steilste Auffahrten ihren Schrecken. Die Kombination aus einem sehr natürlichem Fahrgefühl und einer dynamischen Kraftentfaltung charakterisieren den Bosch Performance Line CX. Die gut abgestimmten Fahrmodi treffen voll ins Schwarze. Größter Nachteil des Performance Line CX ist sein leichtes Getrieberasseln in ruppigen Singletrails. Die geringe Reichweite schränkt den Tourenradius beim Rapcon PMax GX1 Eagle leider relativ deutlich ein.

Das top Fox Fahrwerk schluckt, 150 mm Federweg , selbst größere Wurzeln mit der Gelassenheit eines buddhistischen Mönchs. Setup-Nerds können dank der vielen Einstelloptionen das Maximum an Performance aus dem Fahrwerk kitzeln. Die dicken 38er-Standrohre an der Gabel sorgen für eine Extraportion Lenkpräzision und Performance. Schlechte Bremsen senken den Fahrspaß. Zum Glück ist das beim Rapcon PMax GX1 Eagle nicht der Fall. Denn mit ihren Vierkolben und großen Scheiben verzögert die SRAM Bremse gut. Es kommen beim Rapcon PMax GX1 Eagle ausschließlich Antriebskomponenten und Anbauteile zum Einsatz, die auf einem überdurchschnittlich guten Qualitätsniveau liegen. Der moderate Lenkwinkel sorgt bergab für einen guten Kompromiss aus Laufruhe und Agilität. Der Reach liegt ebenfalls im guten Durchschnitt. Es bringt nichts um den heißen Brei herum zu reden: Bei der Geometrie trifft Simplon nicht unseren Geschmack. Die Wettbewerber bewegen sich hier näher am Zeitgeist.