Transition Repeater GX im Test

Angetrieben wird das Repeater GX vom Shimano EP8 Motor samt 630-Wh-Akku. In der Automobil- und Motoradwelt hatte Japan schon immer den Ruf, Brutstätte für exzellente Motoren zu sein. Shimano tut mit dem EP8 Motor alles dafür, diesen Ruf auch in der E-Bike Welt gerecht zu werden. Auch steilste Auffahrten schiebt der Shimano Motor locker hoch. Der Shimano EP8 vermittelt ein analoges Fahrgefühl mit einer sanften Kraftentfaltung. Fans von XXL-Touren schränkt das Repeater GX mit seiner nur durchschnittlichen Reichweite merklich ein.

Das betonenswert gute Fahrwerk, mit 160 mm Federweg , beweist auch bei gröberer Gangart richtig Nehmerqualitäten. Die dicken 38er-Standrohre an der Gabel sorgen für eine Extraportion Lenkpräzision und Performance. Schlechte Bremsen senken den Fahrspaß. Zum Glück ist das beim Repeater GX nicht der Fall. Denn mit ihren Vierkolben und großen Scheiben verzögert die Magura Bremse gut. Breite Reifen bieten mehr Grip und Komfort. Mit den 2,4er Transition Pneus verbaut Transition tendenziell schmale Reifen. Für ein Touren mit anspruchsvollen Trails würden wir uns breitere Schlappen wünschen. Es kommen beim Repeater GX ausschließlich Antriebskomponenten und Anbauteile zum Einsatz, die auf einem sehr guten Qualitätsniveau liegen. Der moderate Lenkwinkel sorgt bergab für einen guten Kompromiss aus Laufruhe und Agilität. Der Reach liegt ebenfalls im guten Durchschnitt. Das tiefe Tretlager sorgt zusätzlich für erstklassige Kurvenlage und zahlt damit auf das gelungene Handling ein. Hell Yeah, die Geometrie ist tatsächlich der Killer! Hier zeigt sich das Knowhow der Transition Entwickler. Mit 22,3 kg zählt das Repeater GX zu den leichteren E-Bikes. Die Konkurrenz ist zum Teil deutlich schwerer.