Centurion No Pogo R4000i im Test

Angetrieben wird das No Pogo R4000i vom Bosch CX Race Motor samt 750-Wh-Akku. Zornigste Rampen sind für den Bosch Motor kein Problem. Zusätzlich profiliert sich der Bosch CX Race durch ein sehr organisch wirkendes Fahrgefühl und einer progressiven Kraftentfaltung. Die gut abgestimmten Fahrmodi holen Biker mit unterschiedlichen Vorlieben ab. Dank der betonenswert guten Reichweite sollte man selbst auf sehr langen Touren mit dem No Pogo R4000i keine Akku-Probleme mehr haben.

Die Fahrwerkskomponenten sind, neben Motor und Akku, die teuersten Bauteile an einem EMTB. Mit den goldglänzenden Fox Federelementen knausert Centurion in diesem Bereich nicht. Dank einer außerordentlich guten Funktion liegt das komplette Bike satt auf dem Trail, wenn es Richtung Tal geht. Die dicken 38er-Standrohre an der Gabel sorgen für eine Extraportion Lenkpräzision und Performance. Bei den Bremsen greift Centurion oben ins Regal und verbaut Premium-Stopper mit Zweikolben und großen Scheiben von Shimano. Das gefällt: Schaltung und Anbauteile rangieren auf sehr gutem Niveau. Bei der Geometrie flippt Centurion nicht völlig aus. Der Lenkwinkel und der Reach-Wert wurden mit Bedacht gewählt. Das Ergebnis: Ein ausgewogenes Fahrverhalten mit einer guten Kombination aus Spieltrieb und geradeaus Lauf. Auch beim EMTB ist das Gewicht ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Mit 26,3 kg glänzt das No Pogo R4000i in diesem Bereich nicht gerade. Es gibt leichtere Trailbikes auf dem Markt.