Die ab Werk verbaute Lichtanlage und das Fenster direkt hinter dem Steuerrohr sind Alleinstellungsmerkmale des Uproc3. Genauso verhält es sich mit der Option auf einen zusätzlichen Range Extender Akku.
Für Vortrieb sorgt beim Uproc3 der Performance Line CX Motor von Bosch mit 625-Wh-Akku. Mit 85 Nm Drehmoment unter der Motorabdeckung fällt die Unterstützung üppig aus. Angst vor steilen Bergen braucht da wirklich niemand mehr haben. Zudem wird die Power von der gelungenen Motorsteuerung so reguliert, dass sich der Antritt stets dynamisch, aber niemals unnatürlich anfühlt. Die nur durchschnittliche Reichweite kann beim Uproc3 gerade bei großen Tourenradien zum Problem werden.
Auf einen Blick
Die wichtigsten Wertungen des Flyer Uproc3 ⬤ im Vergleich zum relevanten Marktumfeld um 5000€ ⬤.
Das SR Suntour Fahrwerk bietet 140 mm Federweg vorn und 130 mm Hub am Heck. Auf schlechtem Untergrund lässt das Uproc3, durch das durchschnittliche SR Suntour Fahrwerk, Wünsche nach mehr Komfort aufkommen. Bei den Bremsen verbaut Flyer Mittelklasse von Shimano mit Vierkolben. Luft nach oben läßt Flyer bei der restlichen Ausstattung. Auf verwinkelten Trails kommt einem das verspielte Handling entgegen. Mit dem kurzen Radstand meistert das Bike selbst schnellste Richtungswechsel spielerisch. Die kleinen 27,5er Laufräder hauchen dem Bike zusätzlich einen quirligen Charakter ein. Es bringt nichts um den heißen Brei herum zu reden: Bei der Geometrie trifft Flyer nicht unseren Geschmack. Die Wettbewerber bewegen sich hier näher am Zeitgeist. Mit 25 kg ist das Uproc3 tendenziell eines der schwereren E-Bikes auf dem Markt.